Doch bei einem längeren Arbeitsausfall durch z.B. einer Operation oder Rehabilitation kann das auch schnell mal länger als 6 Wochen gehen. Hierfür erläutern wir den gesamten Ablauf: Ihr Chef zahlt wie jeden Monat ihr Gehalt auf Ihr Bankkonto und die Fixkosten werden damit gedeckt. Bei einer Krankheit die maximal 6 Wochen dauert, erhalten Sie weiterhin 100% Ihres Gehaltes. In der Umgangssprache wird hier die „Lohnfortzahlung“ gemeint. Fallen Sie länger als diese „magischen“ 6 Wochen aus, ist Ihr Arbeitgeber nicht mehr verpflichtet, Sie im vollen Rahmen zu vergüten. Hier kommt Ihre gesetzliche Krankenkasse ins Spiel, Sie erhalten maximal 78% des letzten Nettogehalts für weitere 72 Wochen von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse.
Und damit fehlen schon 22% zu den gewohnten 100%. Doch die Fixkosten (Miete, Lebensmittel, Strom…) bleiben weiterhin konstant gleich, hier wird nichts prozentual weniger… automatisch entsteht eine so genannte Versorgungslücke für den Arbeitnehmer die einen selbst und die Familie schnell in Schieflage bringen kann.
Um einen sorgenfreieren Genesungsverlauf zu ermöglichen wurden bestimmte Produkte entwickelt, um die Versorgungslücke zu schließen. Produkte wie ein Krankentagegeld sichern den Differenzbetrag des regulären Gehaltes zur gesetzlichen Krankenversicherung ab. So erhält der Arbeitnehmer weiterhin volle 100% und kann seine normalen Lebenshaltungskosten decken.